Ärztekammer Bremen spendet für den Kinder-Palliativdienst 2000 Euro

Mit dem Geld kann die kunst- und familientherapeutische Begleitung weiterhin finanziert werden.

Von links nach rechts: Johannes Foppe, Katharina Heubach und Dr. Johannes Grundmann

(April 2021) Familien mit unheilbar erkrankten Kindern befinden sich in einer extrem belastenden Situation. Neben der intensiven palliativmedizinischen und -pflegerischen Begleitung ist deshalb auch eine psychosoziale Unterstützung unglaublich wichtig.

Nicht nur die jungen Patienten benötigen Hilfe, sondern auch die Eltern und Geschwister. Viele verspüren Ängste und Schuldgefühle. „Ein Kind kann zu Hause nur gut versorgt werden, wenn es den Eltern gut geht“, ist Katharina Heubach, pflegerische Leiterin des Ambulanten Palliativdienstes für Kinder und Jugendliche, überzeugt. Sie ist deshalb sehr froh, dass zum Kinder-Palliativteam auch die Kunst- und Familientherapeutin Frau Claudia Hißnauer gehört.

Da die Kosten für die psychosoziale Begleitung nicht von den Krankenkassen übernommen werden, muss sie über Spenden finanziert werden. Als Dr. Johannes Grundmann, Vizepräsident der Ärztekammer Bremen, die freudige Nachricht überbrachte, dass die Ärztekammer den Kinder-Palliativdienst mit einer Spende unterstützt, sorgte das bei Katharina Heubach und Johannes Foppe, Geschäftsführer der Zentrale für Private Fürsorge für große Freude. Die großzügige Hilfe trägt dazu bei, dass die Arbeit von Frau Claudia Hißnauer auch weiterhin gesichert ist.

Die Ärztekammer Bremen hat einen Spendenfond, in den Ärzte und Ärztinnen ihr Honorar, das sie für Prüfungstätigkeiten erhalten, einzahlen können. Die Summe, die dadurch zusammenkommt, wird an verschiedene Projekte gespendet.

Vielen Dank an die Mitglieder der Ärztekammer, die durch ihren Beitrag die Spende möglich gemacht haben!